„Allee des Jahres“ erstmalig in Sachsen-Anhalt

Es kommt noch besser:
Denn gewonnen hat „Eine märchenhafte Allee“ inmitten der Hansestadt Havelberg, eingereicht von Jella Schnirch und Erik Peretzke.

Wettbewerb anlässlich des „Tages der Allee“ am 20. Oktober
180 Beiträge und ein Sieger – die Lindenallee zwischen Havelberg und Wöplitz!

Die Jury beindruckte das überaus originelle Motiv.

  • Bei der Siegeraufnahme wurde ein wunderbarer Effekt genutzt: Was wie eine Spiegelung scheint, ist tatsächlich eine Gabelung von zwei bezaubernden Alleen. Besonders stimmungsvoll die mit Raureif behangenen Zweige, die weißen Felder und unbefestigten Wege.

Der Preisträger, Erik Peretzke erinnert mit dem Siegermotiv zugleich an eine Tradition:
»Nach früherem Brauch musste, so die Sage, jede Braut zwischen Havelberg und Wöplitz zu ihrer Hochzeit eine Linde pflanzen.« Dem Ruf ist wohl so manch Angebetete gefolgt, denn immerhin kommt heutzutage die Allee auf eine Länge von etwa 1,3 Kilometern. »Während der Wintertage in der Raureifphase übte die Allee einen märchenhaften Charme aus und an der Stelle, an welcher die Allee sich gabelt, hatte sie etwas von einer optischen Täuschung, einem Spiegelungseffekt«.
 
Auch die Bund-Alleenexpertin, Katharina Dujesiefken äußert sich fasziniert:
»Dieser herrliche Brauch ist ein Beispiel dafür, wie sehr Alleen zu unserem Kulturgut gehören. Heute sind diese Alleen ein besonders beeindruckendes und wichtiges Landschaftselement, begeistern Anwohner und Touristen gleichermaßen. […] Es ist schön, ein naturbelassenes Wegenetz, wie hier, zu finden.«

Platz zwei und drei der grünen Lebensadern, die unsere Landschaft durchziehen, kommen aus Mecklenburg-Vorpommern:
Landkreis Vorpommern-Greifswald und Landkreis Vorpommern-Rügen.

Hier geht es zu den Gewinner-Aufnahmen!

Allein der Anblick der Alleen-Schnappschüsse lädt zum Spaziergang, denn wer lässt nicht gern inmitten naturnaher Pfade die Seele baumeln?!